Nachdem die ÖBB die Bahnverbindung von Graz nach Westen Jahr um Jahr ausdünnen und die zweitgrösste Stadt Österreichs zunehmend an den Tropf aus Wien hängen, dürfte erwartet werden, dass wenigstens in dieser Intensivstation seriös gearbeitet werde. Leider nein; den Patienten, pardon: den Passagieren, die partout nach Graz reisen wollen, werden in Wien sportliche Höchstleistungen abverlangt, die keiner der ÖBB-Bosse je erbringen könnte. Oder Sie, Herr Kern? Die Wette gilt!
Jahr: 2011
-
Hochzeit im Südsudan
Frage von Olivier Flechtner:
Auf einer meiner Reisen in den Südsudan wurde ich im Dorf Nyal an eine Hochzeit eingeladen. Welche besondere Ehre wurde mir dort zuteil?
Hier das Ergebnis.
Gewonnen hat zum erstenmal Liliane Amir: «Jetzt bin ich aber platt… ich wusste nicht mal mehr, dass ich da überhaupt mitgemacht hatte!»
Dies zur Ermunterung weiterer Mitspielender: Es geschehen hier noch Wunder!
-
Über drei österreichische Wirte
Drei Gastwirte mit Tiroler Akzent belegen die einzigen drei Tischchen im Speisewagen des RailJet, wohl seit Wien und seit einigen Flaschen Blaufränkisch, und prahlen laut und angeheitert von ihren gastronomischen Heldentaten. Nur beste Qualität!Mit Müh rückt der Erste seinen Arsch ein wenig zur Seite, als ich frage, ob hier noch was frei sei. Mit noch mehr Müh rückt der Dritte zur Seite, nachdem ein Paar unschlüssig auf und ab gegangen war, sich offenkundig nach Platz umgesehen hatte und schliesslich darum bitten musste.
Noch eine Flasche, noch mehr ungeniertes Fachwissen fliesst auf der Weiterfahrt in die Kehlen dieser drei wackeren Köche respektive aus ihren Kehlen heraus. Ich könnte daraus ein unnützes Kochbuch zusammenschreiben.
Nützlicher erscheint es mir, die Gesichter der drei Typen in meinem Gedächtnis: damit ich ein Lokal gleich wieder verlassen könnte, würde ich einen von ihnen hinter der Theke erkennen. Man mag in der Schweiz des Lobes voll sein über den Service, pardon: das Service in österreichischen Etablissements – bei diesen drei Wirten dürft es sehr unaufmerksam sein.
-
Winnetous Teller
Frage von Regula Horner:
Als zehnjähriges Kind spielte ich gerne und oft Winnetou, ich hatte auch eine hölzerne Silberbüchse. In den Sommerferien verteidigte ich mich gerade auf der Alpwiese gegen die bösen Weissen, als ein Riesengescherbel aus der Küche unseres kleinen Alphüttchens drang. Sofort rannte ich an den Ort des Geschehens. Meine Mutter hatte einen ganzen Stapel der wunderschön geblümten und handgemalten Keramikteller fallen lassen, eben erst erstanden auf unserer Italienreise.
Winnetou musste handeln, also sagte ich: ………… Meine Mutter erinnert sich noch heute daran. Es ist quasi eine
Familienanekdote geworden.
Frage: Was hatte ich gesagt?Hier das Ergebnis.
Gewonnen hat, bei unüblich grosser Beteiligung (ja ja, Indianerspiele!) und nach einem von Regula Horner überwachten Ausstich: Olivier Flechtner.
(Die nach Abschluss des letzten Enigma skizzierte Änderung der Spielregeln wurde von den Mitspielenden unisono zurückgewiesen – siehe und dort ganz unten. Na dann, viel Spass beim Spiel ins Verderben 🙂 -
Über Schuldenschnitte und deren Nettozahler [1]

Super, jetzt also müssen sich die Banken 50 Prozent der Schulden Griechenland ans Bein streichen! Und sie müssen ihren Eigenkapitalanteil ganz schnell auf 9 Prozent aufstocken, um etwas krisenfester zu werden. Toll, endlich werden jene zur Kasse gebeten, die das ganze Schlamassel verursacht haben…
Wirklich toll?
(mehr …) -
Kartoffelschälender Zeitmatrose
Frage von Ruedi Salzmann:
1971 meldete ich mich im Hafen von Genua als Küchenmatrose. Kartoffelschälend tuckerte ich übers Mittelmeer. In Haifa waren 7 Stunden Aufenthalt an Land angesagt. Als ich nach ca. 7 Stunden wieder Kartoffeln schälen gehen wollte, war «mein» Schiff weg. So verbrachte ich einige Monate in einem Kibbuz und einige in Eilat. Dort arbeitete ich 3 Wochen täglich 11 Stunden, um mir den Rückflug in die Schweiz zu verdienen.
Frage: Was war mein Job?Hier das Ergebnis.
Gewonnen hat Regula Horner, mit unüblich grossem Abstand auf die Mitspielenden. Zugleich wurde deutlich, dass die Spielregeln wohl nachgebessert werden müssen (siehe Ergebnis).
-
Dorfbrunnen Stäfa
Beendet am 12. September 2011
Frage von Claudio Stecher: Dies ist der Brunnen im Dorf von Stäfa, erbaut im Jahre 1846. Was wurde hier durchgeführt oder abgehalten im Jahre 1914?
Hier das Ergebnis.
Gewinner ist Irmgard Algader, ex aequo mit Georg Birkner und Richard Jaszoswki, aber sie beim den internen Ausstich beim Zahlenraten obsiegt und stellt die nächste Frage.
-
Nachtfoto
Beendet am 25. Juli 2011
Hier das Ergebnis.
Gewonnen bzw. die meisten Mitspielenden hereingelegt hat einmal mehr Georg Birkner!
Runde 2 – beendet am 25. Juli 2011
Frage von Richard Jaszowsky:
Welch seltsames Ding wäre auf dieser Foto zu sehen, wenn sie tagsüber geschossen worden wäre?
Runde 2 – Deadline Mo 25 Juli 2011 um 24:00 MEZ/CET
Wähle unter den nachfolgenden 8 Antworten diejenige, welche Dich am meisten überzeugt, und sende den entsprechenden Buchstaben an Billo.
Spielregeln – Rules of the game – Règles du jeu
A) Wenn das Bild tagsüber geschossen worden wäre, könnte man darauf eine Windmühle sehen.B) Eine leere CocaCola-Flasche.C) Man könnte Menschen sehen, die sich daran erfreuen, von den Felsen zu springen und im Meer zu schwimmen.D) Dies seltsame Ding ist ein Heissluftballon, der notgelandet war!E) Im Vordergrund sähe man den Guidon eines Mountainbikes (aufgefahren, über die Klippe gestürzt oder gestrandet?)F) In der Ukraine laufen 15 Druckwasserreaktoren. Hier sehen wir den Block 1 WWER-1000/320 950 in Khmelnitsky. Er läuft seit 1987 und ist auch tagsüber unheimlich.G) Ein experimentelles Blitzkraftwerk, welches Georges Pompidou 1971 bei Nizza bauen liess. Schon 1973 wurden die Versuche aufgegeben und die Anlage verlassen.H) Eine Brücke für «Irische Wolfshunde». Not to fall into a ditch!













